So viele Umarmungen!

und eine wohltuende Umarmung haben wir uns jederzeit verdient. Wie gut, dass wir sie uns auch selbst geben können und nicht zwingend auf andere Menschen angewiesen sind. Schließlich ist so oft niemand da, mit dem Umarmungen möglich sind. 

Wenn du jemanden zum Umarmen hast – dann genießt es. Tut es oft und ausgiebig und nährt euch gegenseitig. Doch so, wie du beim Essen nicht immer Gesellschaft von anderen menschen hast, so bist du auch beim Berühren oft genug mit dir selbst in bester Gesellschaft. 

Wenn du schon weißt, wie nährend und lebenswichtig Berührung ist, dann kannst du einfach weiterlesen. Falls nicht, kannst du dich hier über die Nährene Selbst-Berührung informieren und Umarmungen gleich mit einbeziehen. Zu den Infos über Nährende Selbst-Berührung.

Umarmungen entspannen, senken den Stresslevel und veranlassen die Ausschüttung sogenannter Glückshormone (Oxytocin, Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, GABA). Die Atmung verlangsamt sich, der Herzschlag wird ruhiger. Kurz: Umarmungen tun rundum gut. 

Es geht auch ganz einfach und schnell. Damit es gut wirkt, investierst du pro Umarmung 30 Sekunden. Hier sind vier Varianten:

Du legst dir eine Hand auf die gegenüberliegende Schulter. Die andere Hand legst du auf die andere Schulter. Deine Arme überkreuzen sich vor deiner Brust. 

Diese Variante erzeugt schnelle in Gefühl von viel Nähe. Deine Hände sind nah am Gesicht, du kannst auch am Schluss noch deine Wange streicheln. 

Du legst deine Unterarme parallel vor den Bauch und umfasst mit jeder Hand eine Flanke. 

Diese Variante ist sehr unauffällig, weil sie dem Arme-verschränken ähnelt. 

Du umfasst mit beiden Hände deine Oberarme. Dabei liegen deine Unterarme beide vor deiner Brust. 

Auch diese Variante ist unauffällig und eignet sich gut für Situationen, in denen du von anderen Menschen gesehen wirst, aber nicht auffallen willst.

Du sitzt mit angezogenen Beinen und umfasst mit den Armen deine Knie. Deine Unterarme liegen an den Knien, deine Hände umfassen die Ellbogen. 

So kannst du diese sitzende Haltung gleich für dein Wohlbefinden nutzen. Niemand sieht dir an, dass du gerade mit dir selbst kuschelst. 

Es gibt noch viel mehr Varianten, sich zu umarmen. Ich zähle hier lauter geschlossenen Umarm-Varianten auf, wo deine Arme einen Kreis für dich bilden. Einen geschlossenen, geschützten Raum für dich. 

Du kannst auch offener umarmen. Vielleicht nur mit einem Arm oder einer Hand? Probiere ruhig alles aus, was dir in den Sinn kommt. Mache es dann so, wie es für dich am besten passt. Die Variante, die dir die meiste Freude bereitet ist die richtige! 

Diese Umarmungs-Varianten sind für unterwegs gut geeignet. Für zu Hause oder einen störungsfreien, geschützten Raum natürlich auch! Dort gibt es zusätzlich noch eine ausgiebige, genüssliche Variante. Bei ihr kannst du auch eine Kuscheldecke mit einbeziehen, wenn du willst. Die Anleitung findest du im Glückskunst-Artikel Trost-Umarmung. 

Behalte das immer im Bewusstsein: Dich zu umarmen ist praktizierte Selbstliebe. 

Es stärkt deine Resilienz, macht dich also stärker, widerstandsfähiger und geschmeidiger im Umgang mit Krisensituationen. Es erdet dich, macht dich bodenständiger und gibt dir Halt. Selbstliebe lässt dich Chancen schneller erkennen und leichter ergreifen. Selbstliebe macht dich attraktiver. Für dich selbst und für andere Menschen. Selbstleibe lässt dich auch verständnisvoller sein. mit dir und mit anderen Menschen. 

Mit Selbstliebe und mit Umarmungen macht das Leben einfach viel mehr Spaß! 

Also wünsche ich dir unendlich viele beglückende und nährende Umarmungen für dich.

Mein herzlicher Dank für das Titelbild geht an Andrea Piacquadio und pexels

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